Donnerstag, 10. April 2008

Eli und Willy on Tour 29.02.2008

Teil II
Mit Dimitri durch und um Coober Pedy
Dimitri erzählt uns erstmal, wieviele Filme in Coober Pedy gedreht wurden.

Als erstes besuchen wir den Friedhof, denn die Attraktion ist natürlich dieser Grabstein, den sich der Tote noch zu seinen Lebzeiten ausgesucht hat. Das Fass und die Flasche sollten gefüllt sein, damit seine Freunde, wenn sie ihn hier besuchten auch was zum Trinken hatten. Mittlerweile ist beides leer.

Was hier wie ein Ufo aussieht ist eine Lüftungsanlage eines Hauses.


Wir fahren zur Orthodoxen Untergrund Kirche

Dimitri ein Scherzbold, sagt, da der Pfarrer nicht da sei, würde er anseiner Stelle fungieren.

Auf der Empore, steht ein Taufstein und ein Taufbecken, in dieses wird zur Taufe von grösseren Kindern oder Erwachsenen Wasser hineine. gegeben und die Täuflinge steigen dort hinein.

In der Kirche eine angenehme Temperatur von 23 - 25°C. Man beachte die Decke, sie ist nicht gemalt, sondern es sind die Rundungen der Steinbohrer. So kam dann durch das Bohren die Marmorirrte Struktur heraus. Eine schlichte, doch beeindruckende Kirche.

Nun gab es eine kleine kurze Stadtrundfahrt, denn Dimitri wollte, bevor andere Gruppen kamen ins Underground Center, um uns ungestört durch die Wohnung und den Stollen führen zu können.

in diesen Schächten wurde gegraben

So kamen die Minenarbeiter von oben in den Schacht. Auch heute graben die Leute noch so, obwohl viele bei der Bergbaufirma angestellt sind.



Na so was!!!!! Coober Pedy hat einen Golfplatz mit 19 Löchern. Jedoch gibt es bestimmt nicht viele solcher Golfplätze, gänzlich ohne Gras. Das Grün zum Einlochen ist ein Schwarz - hier muss man anschliessend alles wieder fein harken, damit der Nächste spielen kann.

Damit nicht genug, der Platz ist auch noch durch die Strasse geteilt.
Dimitri sagte, wir sollten beser die Köpfe einziehen, es könnte ja ein Ball geflogen kommen.

Für diese Strecke benötigen wir ein Permit, das Dimitri selbstverständlich hat und zu dem ist er ja schon so lange hier und mit den meisten Minern befreundet. Nur einem Thema weicht er total aus, der Frage, wieviele Verletzte und Tote es denn durch den Minenabbau jährlich gebe.
Dimitri ist wirklich bekannt und den jungen Mann, den wir hier mit dem Auto treffen wohl auch. Es ist der Deutsche Jürgen, der im Untergrund (in einem Haus im Berg) lebt.
Abrupt bremst Dimitri, wir wissen nicht warum, doch dann setzt er mit dem Auto zurück und was ist es eine kleine Echse. Er hatte gedacht, sie erwischt zu haben und nun sei sie verletzt oder tod. Er holt einen Stock und stösst sie an, doch erstmal keine Reaktion. Ganz langsam setzt sie sich in bewegung, so haben wir Zeit unsere Fotos zu machen.



Es geht weit hinaus ins Outback und immer noch sind die Maulwurfshügel der Opalschürfer zu sehen.
Der Blick ins weite Land.
Ungalublich, wie immer und immer wieder die Natur mit den Farben spielt
Nun sind wir bei Salt und Peper oder dem schwarzem und dem weissen Hund angekommen.
Die Aborigini nennen dieses Stückchen Erde "Antakirinja Mutuntjarra Lands"
auf diesem Schild steht die Geschichte der Hunde.

die Rückseite der beiden Berge.

Entlang des längsten Dingozauns geht es zurück nach Coober Pedy
Doch vorher hält Dimitri an dieser Stelle, hier ist Carbonat entstanden, es glänzt wie Glas in der Sonne und ist, wenn man es poliert auch so durchsichtig.
Diese Zapfsäule gibt es wohl nur in Coober Pedy, es ist kein Sprit sondern Wasser.
Den Abschluss machen wir im Hotel bei Bier und Wein.
Den Rückweg zu unserm Motel machen wir duch den Verbindungsgang und entdecken dieses schöne Wandbild.

Coober Pedy, eine Stadt im Outback mit vielen Gesichtern und Kuriositäten.

Wer hier lebt ist ein echter Lebenskünstler

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