Teil II
Mit Dimitri durch und um Coober Pedy
Dimitri erzählt uns erstmal, wieviele Filme in
Coober Pedy gedreht wurden.
Als erstes besuchen wir den Friedhof, denn die Attraktion ist natürlich dieser Grabstein, den sich der Tote noch zu seinen Lebzeiten ausgesucht hat. Das Fass und die Flasche sollten gefüllt sein, damit seine Freunde, wenn sie ihn hier besuchten auch was zum Trinken hatten. Mittlerweile ist beides leer.
Was hier wie ein Ufo aussieht ist eine Lüftungsanlage eines Hauses.
Wir fahren zur Orthodoxen Untergrund Kirche
Dimitri ein Scherzbold, sagt, da der Pfarrer nicht da sei, würde er anseiner Stelle fungieren.

Auf der Empore, steht ein Taufstein und ein Taufbecken, in dieses wird zur Taufe von grösseren Kindern oder Erwachsenen Wasser hineine. gegeben und die Täuflinge steigen dort hinein.
In der Kirche eine angenehme Temperatur von 23 - 25°C. Man beachte die Decke, sie ist nicht gemalt, sondern es sind die Rundungen der Steinbohrer. So kam dann durch das Bohren die Marmorirrte Struktur heraus. Eine schlichte, doch beeindruckende Kirche.
Nun gab es eine kleine kurze Stadtrundfahrt, denn Dimitri wollte, bevor andere Gruppen kamen ins Underground Center, um uns ungestört durch die Wohnung und den Stollen führen zu können.

in diesen Schächten wurde gegraben

So kamen die Minenarbeiter von oben in den Schacht. Auch heute graben die Leute noch so, obwohl viele bei der Bergbaufirma angestellt sind.

Na so was!!!!! Coober Pedy hat einen Golfplatz mit 19 Löchern. Jedoch gibt es bestimmt nicht viele solcher Golfplätze, gänzlich ohne Gras. Das Grün zum Einlochen ist ein Schwarz - hier muss man anschliessend alles wieder fein harken, damit der Nächste spielen kann.

Damit nicht genug, der Platz ist auch noch durch die
Strasse geteilt.
Dimitri sagte, wir sollten
beser die Köpfe einziehen, es könnte ja ein Ball geflogen kommen.

Für diese Strecke benötigen wir ein Permit, das
Dimitri selbstverständlich hat und zu dem ist er ja schon so lange hier und mit den meisten
Minern befreundet. Nur einem Thema weicht er total aus, der Frage, wieviele Verletzte und Tote es denn durch den Minenabbau jährlich gebe.
Dimitri ist wirklich bekannt und den jungen Mann, den wir hier mit dem Auto treffen wohl auch. Es ist der Deutsche Jürgen, der im Untergrund (in einem Haus im Berg) lebt.

Abrupt bremst
Dimitri, wir wissen nicht warum, doch dann setzt er mit dem Auto zurück und was ist es eine kleine
Echse. Er hatte gedacht, sie erwischt zu haben und nun sei sie verletzt oder
tod. Er holt einen Stock und
stösst sie an, doch erstmal keine Reaktion. Ganz langsam setzt sie sich in
bewegung, so haben wir Zeit unsere Fotos zu machen.


Es geht weit hinaus ins
Outback und immer noch sind die Maulwurfshügel der
Opalschürfer zu sehen.

Der Blick ins weite Land.
Ungalublich, wie immer und immer wieder die Natur mit den Farben spielt

Nun sind wir bei
Salt und
Peper oder dem schwarzem und dem
weissen Hund angekommen.
Die
Aborigini nennen dieses Stückchen Erde "
Antakirinja Mutuntjarra Lands"

auf diesem Schild steht die Geschichte der Hunde.
die Rückseite der beiden Berge.
Entlang des längsten Dingozauns geht es zurück nach Coober Pedy
Doch vorher hält Dimitri an dieser Stelle, hier ist Carbonat entstanden, es glänzt wie Glas in der Sonne und ist, wenn man es poliert auch so durchsichtig.
Diese Zapfsäule gibt es wohl nur in Coober Pedy, es ist kein Sprit sondern Wasser.
Den Abschluss machen wir im Hotel bei Bier und Wein.
Den Rückweg zu unserm Motel machen wir duch den Verbindungsgang und entdecken dieses schöne Wandbild.
Coober Pedy, eine Stadt im Outback mit vielen Gesichtern und Kuriositäten.
Wer hier lebt ist ein echter Lebenskünstler
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