Montag, 26. Juli 2010

Charlotte Plains

Ein paar wunderschöne Tage verbrachten wir auf Charlotte Plains.


Die Strasse nach Charlotte Plains


Nach 20 Km von der Teerstrasse haben wir es geschafft.


Doch was ist das?? Oooh da sollen wir mit unserm Camper und ohne 4WD durch?
Ok, wir probieren's und ohne vorher zu testen, wie tief  das Wasser ist.

Suuper, wir haben  ohne Schwierigkeiten das  Haupthaus erreicht.


Schon lange hatte ich mir gewünscht bei einer Schafschur zu sehen zu dürfen.
Dieser Wunsch ging hier in Erfüllung.
Warmherzig wurden wir von Rubyn, der Besitzerin, begrüsst.
 Dann ging's los vom Haupthaus zu den Schafscherern.


mit flotter Hand und sehr konzentriert arbeiten die Scherer.

beherzt wird hier das Schaf zur Schur gezogen.


Es war leise, die Schafe standen geduldig in den Boxen und warteten,

bis jedes an der Reihe war mit Haare schneiden.


Genial, eine Frau als Schererin und dann auch noch Queenlands Beste

Geschickt und schnell gings dieser jungen Frau von der Hand. Alle Achtung !!!

Nach dem Scheren, rutschen die Schafe eine Rutsche runter
und werden desinfiziert.
Die Wollvliese werden geprueft und von losen Teilen befreit.
Danach werden sie nach Qualität und Beschaffenheit sortiert.
Nach Farbe, Naesse oder auch nach Staerke.
Danke sage ich den freundlichen Leuten, die mir erklaerten, wie sich alles zusammen fuegt, bis die Wolle an den richtigen Lagerort gelangen. Nun weiss ich auch wie sich die Micro berechnet. Eine Maaseinheit fuer die Staerke und Festigkeit der Wolle.
Wunderbar zu fuehlen, riechen und zu sehen, woher das Produkt Wolle fuer unser Filzen und andere Produkte her kommt.
Die Vliese kommen in Kunsstoffsaecke - jeder hat 200 kg
Es sind die Woolballs
Auch heute ist es Handarbeit, die Initialen auf jeden einzelnen Ballen gemalt

Woher stammt die Wolle, mit Identnummer versehen, bevor die Ballen auf die Reise gehen.

An diesem kleinen See erholen sich die Schafe, bevor sie wieder in die Weite der Farm dürfen.

Ganz klar hier wird fuer die Scherer gesorgt, Unterkuenfte, extra Koch, Lagerfeuer:
Denn nach harter Arbeti, von 7:30 Uhr am Morgen bis 17:30 Uhr am Abend soll sich erholt werden.
Jedes Jahr tragen sich die Scherer, die gearbeitet haben mit ihren Namen an den Waenden der
Schurstaette ein.

Sooo ein Lamm und soo viel Mist?
Nein, ein Pferd war vorher im Garten
Neugierig bin ich auch, gibt es da vielleicht einen besonderen Leckerbissen?
Kamele leben auch auf der Farm

Die Grossen Road Trains stehen da, um neue Wasserloecher zu bohren.

Die Sonne geht hier in besonderer Pracht unter

Wir freuen uns auf den naechsten Tag.

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